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Eines unserer wichtigsten Prinzipien ist der kontinuierliche Dialog mit der Öffentlichkeit – unabdingbar in einem Arbeitsgebiet wie der Wasserwirtschaft mit ihrem unmittelbaren Einfluss auf das Leben der Menschen in der Region. Es ist für uns daher selbstverständlich, über unsere Aktivitäten stets auf dem Laufenden zu halten. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Emscher-Lippe-Region. Über den kalten Regen im November sang vor 34 Jahren Axl Rose von Guns N’ Roses in der Rock-Ballade „November Rain“ – für das Jahr 2025 trifft das definitiv nicht zu: Das Anfang November gestartete Wasserwirtschaftsjahr 2026 begann mit einer unterdurchschnittlichen Niederschlagsmenge im abgelaufenen Monat. Es wurde nur etwas über die Hälfte der langjährigen Durchschnittsmenge erreicht. Zudem fiel die mittlere Lufttemperatur höher aus als im langjährigen Vergleich.
Lünen. Der Lippeverband hat die Sanierung seiner Hochwasserschutzmauer an der Lippe in Lünen nahezu vollständig abgeschlossen. Bis auf einen kleinen Abschnitt zwischen dem Pegelhäuschen und der Treppe am Kino ist der Fuß- und Radweg entlang der Lippe bereits wieder freigegeben. So steht ausreichend Platz für gute Sicht zu Verfügung, wenn am kommenden Samstag (6.12.) der Nikolaus um 17.30 Uhr mit dem Boot über die Lippe kommt.
Castrop-Rauxel. Die Emschergenossenschaft beginnt Mitte Dezember mit der Asphaltierung des Emscher-Weges zwischen dem Hochwasserrückhaltebecken Emscher-Auen und der Emscher-Brücke westlich der Ickerner Straße. Langfristig soll die Asphaltierung den Fahrkomfort auf dem beliebten Radweg verbessern, kurzfristig dient sie jedoch der Herstellung einer Baustraße für die Renaturierung der Emscher. Die naturnahe Umgestaltung des Flusses in diesem Bereich findet im kommenden Jahr statt. Im Anschluss an die Maßnahme zur ökologischen Verbesserung wird der bereits vorasphaltierte Betriebsweg dann für den öffentlichen Fuß- und Radverkehr finalisiert und freigegeben.
Hamm. Der Lippeverband führt Mitte Dezember Pflege- und Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Westberger Weg durch. Dazu werden einige Bäume gefällt und dichter Wildwuchs beseitigt. Die Arbeiten dienen der uneingeschränkten Funktionssicherheit der Hochwasserschutzanlage. Starker Bewuchs an Böschungen und Uferbereichen kann Wurzelschäden verursachen, die die Stabilität des Beckens beeinträchtigen. Auch erschwert dichter Wildwuchs die regelmäßigen technischen Kontrollen der Flächen. Die Maßnahme ist im Vorfeld sorgfältig geplant worden: Ausschließlich sicherheitsgefährdendes Gehölz wird entfernt.
Emscher-Gebiet. Fische aus dem Rhein besiedeln nach der Renaturierung der Emscher-Mündung immer mehr die neue Aue – die Rückkehr der Natur in die Emscher weckt jedoch auch ganz andere Begehrlichkeiten: Ganz aktuell wurden zwei Angler auf frischer Tat beim Wildfischen im abgesperrten Bereich der Emscher-Mündung ertappt. Die Emschergenossenschaft weist daher ausdrücklich noch einmal daraufhin, dass die eingezäunten Bereiche zum Schutze von Flora und Fauna unter keinen Umständen betreten werden dürfen. Fischwilderei ist zudem nach § 293 StGB strafbar und wird entsprechend von der Emschergenossenschaft angezeigt.
Der Emscher-Umbau ist beendet – doch die Transformation des Ruhrgebietes beginnt gerade erst. Anlässlich der erreichten Abwasserfreiheit in der Emscher haben wir im März 2022 zum Weltwassertag unseren Podcast „Redefluss“ gestartet. Prof. Dr. Uli Paetzel diskutiert darin mit wechselnden Gästen über wichtige Zukunftsfragen.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie detailliertere Informationen? Nehmen Sie Kontakt auf, wir helfen Ihnen gerne weiter.