Dinslaken. Einst floss die Emscher schnurgerade und in einem Korsett aus Steinplatten gefangen in Richtung des nahezu monumentalen Absturzbauwerks, über das sich der zentrale Fluss des Ruhrgebietes in den Rhein ergoss. Das alles gehört nun der Vergangenheit an: Nachdem die Emschergenossenschaft bereits im November 2022 die neue, um rund 500 Meter nach Norden verlegte Mündung der Emscher in den Rhein einweihen konnte, sind nun ganz aktuell auch die letzten Arbeiten an der neuen Aue abgeschlossen worden. Das Großprojekt, bei dem der Wasserwirtschaftsverband rund 85 Millionen Euro in die Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Förderung der Artenvielfalt in der Emscher investierte, beinhaltete nicht nur die Verlegung der Mündung – vielmehr ist ein komplett neues, blaugrünes Emscher-Delta entstanden. Ein Natur-Idyll, das längst im umfangreichen Maße zur Wiederbesiedelung der Emscher mit Fischen aus dem Rhein beigetragen hat. Die neue Emscher-Mündung bei Dinslaken und Voerde bietet nicht nur Mehrwerte für Flora und Fauna, sondern auch für die Menschen: Die neuen Wegeverbindungen, die die Emschergenossenschaft rund um das Emscher-Delta und den idyllisch gelegenen Hof Emschermündung geschaffen hat, sind nun ebenfalls freigegeben und laden zum Erleben und Erfahren des blaugrünen Wandels an der Emscher ein. Weiterlesen
Bottrop. Ab sofort heißt es im BernePark: trainieren ohne Mitgliedschaft, ohne Ausrüstung, aber mit viel frischer Luft. Ob spontan am Feierabend oder als wöchentliche Verabredung mit Freundinnen und Freunden, ob eifrige Sportlerinnen oder Anfänger: Der BernePark lädt ab sofort zur gesunden Bewegung im Freien ein. Alles, was man dafür braucht, befindet sich in unserer neuen Sportbox – randvoll gefüllt mit einer Vielzahl von Sportgeräten, die komplett kostenlos direkt vor Ort genutzt werden können. Die Box ist ein neues Angebot der Kooperation „Gesund an der Emscher!“ von KNAPPSCHAFT und Emschergenossenschaft. Weiterlesen
Dinslaken. Der Verdacht auf Blaualgen im Rotbachsee hat sich bestätigt. Der Lippeverband hat rund um den Rotbachsee Warnschilder aufgestellt. Der Wasserwirtschaftsverband warnt Spaziergänger*innen vor Kontakt mit dem Seewasser. Ebenso sollten Hunde nicht aus dem Rotbachsee trinken oder darin baden. Grund für eine besorgniserregende Ausbreitung der Blaualge könnte die anhaltende Hitze in dem stehenden Gewässer sein. Der Lippeverband geht davon aus, dass der See noch bis September mit den gesundheitsschädlichen Bakterien befallen sein wird – für einen Rückgang der Blaualgen im See müssen die Temperaturen unter zwölf Grad sinken. Weiterlesen
Emscher-Lippe-Region. Im Juni setzte sich die Serie trockener Monate im Gebiet der Emschergenossenschaft und des Lippeverbands (EGLV) fort. Die Niederschlagsauswertungen der beiden Wasserwirtschaftsverbände zeigen, dass bereits Februar, März und Mai unter dem langjährigen Mittel lagen – der Juni reiht sich nahtlos ein. Weiterlesen
Herne. Der im Zuge der Verschmutzung der Emscher hierzulande ausgestorbene Edelkrebs ist wieder zurück im Emscher-System! Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, haben nun einige Exemplare im Ostbach ausgesetzt. Voraussetzung für die Rückkehr der ehemals weit verbreiteten Art waren vorlaufende Renaturierungsmaßnahmen der Emschergenossenschaft und aktuell der Stadt Herne. Die kleinen Schalentiere wurden nun im Rahmen eines nordrhein-westfälischen Projektes für die Wiederansiedlung in geeigneten Gewässern gezüchtet. Mit der Besatzmaßnahme leisten die Emschergenossenschaft und die Stadt Herne einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Artenvielfalt in der Emscher-Region. Weiterlesen
Nordrhein-Westfalen. Vier Jahre nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer eine Bilanz der bisherigen Hochwasserschutzmaßnahmen vorgelegt und eine engere Zusammenarbeit mit den Wasserverbänden, Kreisen und Kommunen angekündigt. Ziel des „Pakt für Hochwasserschutz“ ist es, Maßnahmen für ganze Flusseinzugsgebiete gemeinsam voranzutreiben und zu prüfen, wie bestehende Hindernisse aus dem Weg geräumt und Prozesse beschleunigt werden können. „Hochwasser macht nicht an kommunalen Grenzen halt, deshalb brauchen wir Konzepte, die Hochwasserschutz aus einem Guss für ganze Regionen denken. Der Klimawandel lässt uns keine Zeit. Mit dem Pakt für Hochwasserschutz wollen wir gemeinsam schneller, zielgerichteter und wirksamer werden“, erklärte Krischer. Weiterlesen
Datteln. Extremes Wetter mit Starkregen oder Hitze nimmt als Folge des Klimawandels zu. Regenwasser spielt bei der Anpassung an die veränderten Umstände in Städten eine zentrale Rolle. Die Zukunftsinitiative Klima.Werk setzt sich für den Umbau von öffentlichen und privaten Infrastrukturen ein – und hat mit der Stadt Datteln ein neues Mitglied. Damit wächst das Netzwerk von Emschergenossenschaft, Lippeverband und Kommunen und Datteln verpflichtet sich zum Handeln für eine klimaresiliente Region. Weiterlesen
Oer-Erkenschwick. Extremes Wetter mit Starkregen oder Hitze nimmt als Folge des Klimawandels zu. Regenwasser spielt bei der Anpassung daran in Städten eine zentrale Rolle. Die Zukunftsinitiative Klima.Werk setzt sich für den Umbau von öffentlichen und privaten Infrastrukturen ein – und hat mit der Stadt Oer-Erkenschwick ein neues Mitglied. Damit wächst das Netzwerk von Emschergenossenschaft, Lippeverband und Kommunen und Oer-Erkenschwick verpflichtet sich zum Handeln für eine klimaresiliente Region. Weiterlesen
Haltern-Lippramsdorf/Marl. Gleich zwei Meilensteine werden im Juli am Hochwasser- und Naturschutzprojekt in Haltern-Lippramsdorf/Marl (HaLiMa) erreicht: An der Nordaue stellt der Lippeverband einen weiteren Teilbereich fertig mit dem Ziel, sämtliche Arbeiten an der Nordaue bis September abzuschließen. Währenddessen werden auf der Südseite die Vorbereitungsarbeiten des Deichneubaus und der Auengestaltung ebenfalls in diesem Monat abgeschlossen. Vorher beantwortet Projektleiter Gerhard Formanowicz wieder Fragen von interessierten Bürger*innen zum Bauprojekt in einer Informationssprechstunde. Diese findet am kommenden Mittwoch, 9. Juli, von 15 Uhr bis 17 Uhr im Baucontainer am Oelder Weg statt. Weiterlesen
Dortmund/Witten. Auf den Stadtgebieten von Dortmund und Witten erwachen bald zwei Flüsse zu neuem Leben: die einst offenen Schmutzwasserläufe Grotenbach und Kirchhörder Bach. Die Emschergenossenschaft beginnt ab Mitte Juli die ökologische Umgestaltung beider Gewässer auf einer Länge von über sechs Kilometern. In diesem Zuge saniert der Wasserwirtschaftsverband auch den Witten-Annen-Kanal auf einer Länge von zirka 1,3 Kilometern. Die Maßnahmen, in die insgesamt rund 14 Millionen Euro investiert werden, sollen im Sommer 2028 abgeschlossen sein. Gemeinsam mit der Stadt Witten und der Stadt Dortmund gab die Emschergenossenschaft den Startschuss für die Maßnahme. Weiterlesen