Renaturierung des Suderwicher Bachs startet

Abschließende Bauarbeiten für die ökologische Verbesserung des Gewässers stehen bevor

Recklinghausen/Castrop-Rauxel. Nördlich der A2 sowie auf einem etwa 300 Meter langen Abschnitt südlich der Autobahn wurde der Suderwicher Bach in Recklinghausen bereits bis 2016 renaturiert. Nun beginnt in Kürze auch die ökologische Verbesserung des letzten Teilstücks des Gewässers. Während der Bauarbeiten für die Umsetzung des ökologischen Schwerpunktes Emscher/Suderwicher Bach ist aber eine Sperrung des Emscher-Weges ab der kommenden Woche notwendig.

Von der Industriestraße in Castrop-Rauxel bis auf Höhe des Erlenwegs in Recklinghausen kann der Emscher-Weg voraussichtlich für zwei Jahre nicht befahren werden. Eine Umleitung über die Wartburgstraße, die Suderwicher Straße und den Emschertalweg wird für die Dauer der Sperrung eingerichtet.

Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis bei etwaigen Beeinträchtigungen. Im Rahmen des Projekts wird die Emscher-Aue auf bis zu 90 Meter aufgeweitet und eine neue naturnahe Trasse des Suderwicher Bachs gestaltet.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren prognostizierte 5,38 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de