Nach Emscher-Umbau: Renaturierung am Wattenscheider Bach beginnt

Die Emschergenossenschaft gestaltet den Emscher-Zufluss naturnah um

Gelsenkirchen. Zum Jahresende 2021 konnte die Emschergenossenschaft das Generationenprojekt Emscher-Umbau abschließen. Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit legt der Wasserverband nun direkt nach: Bis Ende 2023 soll die naturnahe Umgestaltung des Emscher-Zuflusses umgesetzt werden. Aufgrund von Baumfällarbeiten in Ückendorf kann es dadurch bis Ende Februar vereinzelt zu Nutzungseinschränkungen innerhalb der betroffenen Grünflächen kommen. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.

Ab Mitte Januar werden in Gelsenkirchen-Ückendorf im Bereich der Halde Rheinelbe sowie östlich und westlich der Ückendorfer Straße Baumfällarbeiten stattfinden. Die Arbeiten bilden den Auftakt für die Maßnahmen zur ökologischen Umgestaltung des Wattenscheider Baches. Im Rahmen des Emscher-Umbaus wurde im vergangenen Jahr auf Gelsenkirchener Gebiet der Abwasserkanal fertig gestellt. Damit konnte das Gewässer vom Abwasser befreit werden. Für die Abwasserfreiheit investierte die Emschergenossenschaft in Gelsenkirchen insgesamt 878 Millionen Euro – gut angelegtes Geld in die Verbesserung der Lebensqualität vieler Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener. Zum ersten Mal seit über 170 Jahren ist die Emscher keine „Köttelbecke“ mehr.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de