Lippeverband saniert Abwasserkanäle

Instandhaltung erfolgt in geschlossener Bauweise

Hamm. Über einen Kilometer Abwasserkanäle und Schächte saniert der Lippeverband ab September. Betroffen sind in Hamm-Nord der Bereich Mazatlanstraße, Culmer Weg, Memeler Straße und Teile des Großen Sandwegs sowie die Vinzenzstraße in Hamm-West. Für etwaige Beeinträchtigungen der Anwohner*innen bittet der Lippeverband um Verständnis.

Die Instandsetzung erfolgt in geschlossener Bauweise. Das ist nicht nur das wirtschaftlichste Verfahren, es verringert auch erheblich die Belastung für die Anwohner*innen. Für dieses Verfahren muss die Straße nicht aufgebrochen werden und so entstehen wenig bis kein Staub und weniger Lärm. Straßensperrungen sind nur an einzelnen Tagen notwendig und werden noch am selben Tag wieder aufgehoben. Der Lippeverband bittet darum, die Halteverbote einzuhalten, um die Arbeiten nicht zu behindern.

Für das Verfahren werden ab der zweiten Septemberwoche Kameras durch die Kanäle geführt, um die letzten Veränderungen und aktuellen Schäden zu inspizieren. Ab Anfang Oktober startet der Lippeverband mit den vorbereitenden Maßnahmen, die eigentliche Sanierung beginnt dann Ende Oktober und wird voraussichtlich Anfang Februar 2023 abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen rund 360.000 Euro.

Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de