Lippe-Fähre „Lupia“: Neue Fährzeiten

Bis zum 1. November per Muskelkraft den Fluss überqueren

Hamm. Egal ob Tagesausflügler*innen oder Fernradfahrende entlang der „Römer-Lippe-Route“: Die Lippe-Fähre „Lupia“ bringt alle noch bis zum 1. November trockenen Fußes und Rades über den Fluss. Aufgrund der immer kürzer werdenden Tage werden die Betriebszeiten der beliebten Fähre etappenweise bis zum Saisonende angepasst.

Vom 19. September bis zum 2. Oktober kann die Fähre von 7.30 Uhr bis 19 Uhr genutzt werden. Ab dem Feiertag am 3. Oktober bis zum 16. Oktober verkürzen sich die Zeiten um jeweils eine halbe Stunde auf 8 Uhr bis 18.30 Uhr und vom 17. Oktober bis zum 29. Oktober ist eine Überfahrt von 8.30 Uhr bis 18 Uhr möglich. Aufgrund der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit werden die Betriebszeiten für den 30. und 31. Oktober erneut angepasst. Dann kann die Personenfähre von 7.30 Uhr bis 17 Uhr genutzt werden.

Hintergrund Lupia
Der Name „Lupia“ entstand aus einem Namenswettbewerb zwischen Hammer Bürgerinnen und Bürgern. „Lupia“ ist der römische Name für die Lippe. Genau wie die Römer müssen auch die Lupia-Passagiere auf Muskelkraft setzen. Einen Fährmann gibt es nicht. Wer den Fluss überqueren möchte, kann die Fähre mit einer Kurbel über die Lippe ziehen. Bei der Nutzung ist darauf zu achten, dass die Kurbel langsam und gleichmäßig bedient wird. Weitere Anweisungen und Tipps zur Überfahrt finden sich auf Hinweisschildern auf der Fähre. In der Zeit von Ostern bis Oktober überquert die Lippe-Fähre den längsten Fluss in Nordrhein-Westfalen.

Die Fähre wurde von dem Lippeverband und der Stadt Hamm mitfinanziert und im Rahmen des LIFE+ Projekts Lippeaue installiert.

Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de