Kläranlage reinigte insgesamt 33.436.597 Kubikmeter Abwasser

Emschergenossenschaft weist darauf hin: Alte Medikamente gehören nicht in die Toilette

Duisburg. Am Dienstag, 19. November, ist Welttoilettentag. Anlässlich dieses Jahrestages gibt die Emschergenossenschaft wie in jedem Jahr bekannt, wie viel Abwasser im Vorjahr in…

Duisburg. Am Dienstag, 19. November, ist Welttoilettentag. Anlässlich dieses Jahrestages gibt die Emschergenossenschaft wie in jedem Jahr bekannt, wie viel Abwasser im Vorjahr in ihrer Kläranlage Duisburg-Alte Emscher in Beeck gereinigt wurde:

In der Kläranlage DU-Alte Emscher wurden im Jahr 2018 demnach 33.436.597 Kubikmeter Abwasser auf hohem technischem Niveau gereinigt. Im Jahr davor waren es 36.613.798 Kubikmeter gewesen.

Die Emschergenossenschaft nutzt den Welttoilettentag auch, um darauf hinzuweisen, was alles nicht in der Toilette entsorgt werden darf. Dazu gehören neben Hygieneartikeln unter anderem auch Altmedikamente.

Die sogenannten Spurenstoffe können auch in modernen Kläranlagen nicht restlos herausgefiltert werden, sie belasten daher die Gewässer und schädigen die Fauna in den Bächen und Flüssen.

In Essen führte die Emschergenossenschaft daher gemeinsam mit dem Ruhrverband und der Stadt Essen die Sensibilisierungskampagne „Essen macht’s klar“ durch. Die Bevölkerung wurde dadurch darauf aufmerksam gemacht, das nicht verbrauchte Medikamente in den regulären Hausmüll gehören – denn dieser wird verbrannt, die Kläranlagen bleiben verschont! Die Kampagne „Essen macht’s klar“ gilt als Modellprojekt. Denkbar ist, dass sie später auch auf andere Städte, wie etwa Bottrop, übertragen wird.

Der Welttoilettentag wurde erstmals 2001 von der Welttoilettenorganisation ausgerufen. Von den Vereinten Nationen wird der Vorschlag, den 19. November zum regelmäßigen Jahrestag zu machen, mitgetragen.