Hundertjähriges Starkregenereignis hat Spuren am Hellbach hinterlassen

Umgestürzte und einsturzgefährdete Bäume müssen entfernt werden

Recklinghausen. Die in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni gefallenen Regenmassen haben am Hellbach ihre Spuren hinterlassen. Die Hochwasserwelle hat Schäden entlang des gesamten Ufers des Hellbaches verursacht: Sträucher und Bäume sind beschädigt und teils entwurzelt worden. Um den Hochwasserschutz nicht zu gefährden, muss die Emschergenosschenschaft die betroffenen Bäume und Sträucher ab dem 24.07. entlang des gesamten Hellbaches entfernen.

Umgestürzte Bäume, die zum Beispiel durch Unwetterereignisse ins Gewässer gelangen, sind ein hohes Risiko für den Hochwasserschutz: Sie verlangsamen bei einem Starkregenereignis den Abfluss des Wassers und bewirken, dass sich das Wasser verstärkt anstaut. Daher hat die Emschergenossenschaft von den zuständigen Behörden die Genehmigung erhalten, die nun beschädigten Bäume und Sträucher außerhalb der Fällperiode zu entfernen. Die Maßnahme wird ökologisch begleitet, um Vögel und Tiere, die eventuell in dem Bereich nisten und brüten, während der Maßnahme zu schützen.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de