Hamm: Info-Stunde zu Arbeiten am Hoppeibach

Lippeverband informiert Interessierte und beantwortet Fragen

Hamm. Der Lippeverband bietet im Rahmen seiner Arbeiten am Hoppeibach sowie in der Hoppeistraße eine Bürgersprechstunde an: Los geht es am Donnerstag, 28. März,…

Hamm. Der Lippeverband bietet im Rahmen seiner Arbeiten am Hoppeibach sowie in der Hoppeistraße eine Bürgersprechstunde an: Los geht es am Donnerstag, 28. März, um 16 Uhr im Baubüro an der Bocksheide.

Anwohner und Interessierte haben bereits seit Februar die Möglichkeit, sich immer am letzten Donnerstag des Monats ab 16 Uhr bei einer „Baustellen-Infostunde“ im Baubüro an der Straße Bocksheide im Baustellencontainer zu informieren. Dort berichtet der Projektleiter dann über die aktuellen Ereignisse, wie Baufortschritt etc. und beantwortet offene Fragen. Der Lippeverband bemüht sich, die Belastungen für Anlieger so gering wie möglich zu halten und bittet um Verständnis für kurzzeitige Einschränkungen.

Hintergrund:

Der Hoppeibach ist ein Nebenlauf des Herringer Bachs. Der Lippeverband ordnet hier die Abwasserableitung und Regen-wasserbehandlung neu. Nördlich der Kamener Straße beginnt der neue Kanal des Lippeverbandes, der erste Teilbereich endet kurz vor der Straße Deutzholz. Hier hat der Lippeverband im November 2017 mit der Baumaßnahme begonnen. Mittlerweile liegen die ganzen 320 Meter des neuen Schmutzwassersammlers mit einem Innendurchmesser von 40 Zentimetern. Das Ende dieser Arbeiten war zunächst für Juli 2018 geplant, hier war das Wasserwirtschaftsunternehmen zwei Monate früher fertig und konnte sich dann im Bereich der Kamener Straße dem Bau eines neuen, viel größeren Stauraumkanals (Länge: 144 Meter, Innendurchmesser: 2,20 Meter) widmen.

Dieser Stauraumkanal sorgt künftig für die Trennung von Regen- und Abwasser: Während das Regenwasser ins Gewässer eingeleitet wird, wird das Abwasser zur Kläranlage befördert. In diesen Bereich investierte der Lippeverband übrigens knapp 2,6 Millionen Euro.

Zwei Monate früher fertig als geplant war der Lippeverband auch im folgenden Bauabschnitt – ab der Ecke Hoppeibach/Deutzholz wurden ebenfalls seit November 2017 in Richtung der Fangstraße parallel zur Straße Deutzholz ein 750 Meter lange Abwasserkanal (Innendurchmesser: 80 Zentimeter) verlegt. Rund 2,7 Millionen Euro investierte der Lippeverband in diesem Bereich in die Abwasserfreiheit. In beiden Abschnitten kommt übrigens der sogenannte „halboffene Kanalbau“ zum Zuge! Insgesamt will der Lippeverband die Abwasserfreiheit im Hoppeibach bis Ende 2020 erreichen – danach schließt die Renaturierung des Gewässers an.