„Gesund an der Emscher!“ mit leckeren Wildkräutern

Kooperation von Emschergenossenschaft und KNAPPSCHAFT lädt ab März erneut zu Mitmach-Seminaren ein

Dortmund. Im Gesundheits- und Ernährungsgarten in Dortmund-Barop können Interessierte bei Mitmach-Seminaren lernen, essbare Wildkräuter zu erkennen und zu verarbeiten. Dazu laden Emschergenossenschaft und KNAPPSCHAFT im Rahmen ihrer Kooperation „Gesund an der Emscher!“ zu einer Kräuterführung am 15. März von 15 Uhr bis 17 Uhr ein. Unter dem Motto „Ach du grüne Neune!“ erfahren die Teilnehmenden, wie sie mit gesammelten Kräutern ihre erste eigene Grüne Sauce zubereiten können. Die Veranstaltung ist kostenlos, es kann ausschließlich mit vorheriger Anmeldung unter www.eglv.de/veranstaltungen teilgenommen werden.

Mit kuriosen und spannenden Geschichten bringt die Seminar-Leiterin Stefanie Wippich den Teilnehmenden etwa zehn bis 15 Wildkräuter näher, welche sie dann künftig selbst bestimmen und sammeln können. Dabei verrät sie Tipps für die ganzjährige Verwendung sowie Zubereitung der Pflanzen.

Kostenlose Mitmach-Seminarreihe
Wer mehr über die Welt der Wildkräuter lernen möchte, kann an weiteren Mitmach-Seminaren kostenlos teilnehmen. Die Kräuterführungen finden in diesem Jahr am 19. April, 14. Juni und 27. September statt. Alle Seminare drehen sich rund um die Themen „Pflanzen gesund nutzen“, „alternative Wege beim Gärtnern“ sowie „Nachhaltigkeit und Artenvielfalt“ und setzen sich eigene Themenschwerpunkte wie die Verarbeitung von Sommerkräutern oder die Herstellung von „heimischem Superfood“. Dabei steht die Vermittlung von gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verhaltensweisen im Vordergrund. Die Kräuterführungen finden im Gesundheits- und Ernährungsgarten im Umweltkulturpark, Ostenbergstraße 50 in Dortmund-Barop, statt. Mehr Informationen zur Reihe, zur Anmeldung sowie zum Treffpunkt können der Webseite www.eglv.de/veranstaltungen entnommen werden.

Hintergrund Kooperation „Gesund an der Emscher!“
Gemeinsam mit der KNAPPSCHAFT realisiert die Emschergenossenschaft Freizeit- und Gesundheitsangebote entlang der Emscher. Ziel der Kooperation ist es, die gesundheitsfördernden Aspekte der durch den Emscher-Umbau neu gewonnenen Lebensräume zu nutzen. Die gemeinsame Absicht: die Natur- und Flusslandschaft für die Menschen der Region erlebbar und nutzbar zu machen. Eine Kombination von Bewegung in der Natur und Achtsamkeit für den eigenen Körper kann dazu beitragen, fit zu bleiben und die Gesundheit präventiv zu fördern. Die KNAPPSCHAFT unterstützt Projekte wie zum Beispiel „Glücksradtouren“, Bewegungsinseln oder Workshops im Gesundheits- und Ernährungsgarten in den Freizeitarealen entlang des Emscher-Weges. Das „Blaue Klassenzimmer“, das an den renaturierten Ufern der Emscher entstanden ist, bietet Schulen einen direkten Zugang zum Wasser. Dort kann der Unterricht unter freiem Himmel stattfinden und der neue Lebensraum Emscher genau unter die Lupe genommen werden.

Die KNAPPSCHAFT
Die KNAPPSCHAFT zählt mit rund 1,4 Millionen Versicherten zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Sie kombiniert den Schutz der Kranken- und Pflegeversicherung mit einer ganzheitlichen Versorgung: In ihrem medizinischen Kompetenznetz arbeiten Ärztinnen und Ärzte, Kliniken, Pflegekräfte, Gesundheits- und Versicherungsfachleute Hand in Hand. So erhalten Versicherte eine Vielzahl von Leistungen zur Früherkennung und Prävention – die nicht selten über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Weitere Informationen unter www.knappschaft.de.

125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de