Geld für Dachbegrünung: Berater*innen in Wohnvierteln unterwegs
Infos zum Förderprogramm von Emschergenossenschaft und Klima.Werk in Aplerbeck und Kirchhörde
Dortmund. Begrünte Dächer sind ein wichtiger Baustein, um unsere Städte klimarobust umzubauen. Deshalb fördern Emschergenossenschaft und Zukunftsinitiative Klima.Werk Dachbegrünungen mit bis zu 10.000 Euro. Über das Förderprogramm informieren am Samstag und Sonntag, 28. und 29. September, Berater*innen vor Ort in Aplerbeck und Kirchhörde.
Die Garage, den Anbau oder ein Vordach begrünen: Das sieht nicht nur schön aus, sondern ist ein wichtiger Beitrag zur Klimaanpassung. Denn begrünte Dächer speichern Regenwasser. Das bedeutet für Innenstädte und Wohnviertel Kühlung und Starkregenvorsorge zugleich. 10.000 (und mehr) Dächer in der Emscher-Region begrünen – das ist das Ziel des Gründach-Förderprogramms von Emschergenossenschaft und Klima.Werk. Es richtet sich auch an Eigentümer*innen, deren Immobilie in Dortmund im Einzugsgebiet des Wasserwirtschaftsverbandes liegt. Das sind in Dortmund z.B. die Stadtteile Aplerbeck, Hörde, Kirchhörde, Hombruch, Dorstfeld, Barop, Linde, Wischlingen oder Lütgendortmund.
Um aufmerksam zu machen, zu informieren und zu beraten, sind am Wochenende 28. und 29. September Vertreter*innen des Klima.Werks dort unterwegs, wo die Förderung unter anderem gilt. Am Samstag an verschiedenen Stellen in Aplerbeck-Süd, am Sonntag in Kirchhörde.
Die Aktion startet an beiden Tagen um 11 Uhr, dann verteilen die Berater*innen Info-Material und beantworten gerne alle Fragen rund um das Thema Dachbegrünung und Förderung.
50 Euro Förderung pro Quadratmeter begrünter Dachfläche gibt es für förderberechtigte Bürger*innen für bis zu 200 Quadratmeter Dachbegrünung pro Grundstück. Das bedeutet bis zu 10.000 Euro Zuschuss. Den Antrag können Interessierte bequem digital auf einem Förderportal stellen, das sie über die Webseite www.klima-werk.de/gruendachfoerderung erreichen. Dort können sie auch prüfen, ob ihre Adresse im Fördergebiet liegt.
Die Zukunftsinitiative Klima.Werk
In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Lippeverband gemeinsam mit Städten der Emscher-Lippe-Region an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) von Emschergenossenschaft, Emscher-Kommunen und dem Land NRW und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk.
Unter dem Dach des Klima.Werks wird das Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ des Landes Nordrhein-Westfalen umgesetzt, an dem sich seit 2020 alle Wasserverbände der Region beteiligen. Die Förderkulisse des Projekts umfasst das Gebiet des Regionalverbandes Ruhr (53 Städte und Gemeinden). In den klimafesten Wandel sollen bis 2030 rund 250 Millionen Euro investiert und in ausgewiesenen Gebieten 25 Prozent der befestigten Flächen abgekoppelt und die Verdunstungsrate um 10 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei Emschergenossenschaft und Lippeverband setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zu Förderung von Projekten) auf www.klima-werk.de.