Emschergenossenschaft sorgt für Stabilität des Deiches

Sicherstellung des Hochwasserschutzes macht Baumfällungen notwendig

Dinslaken. Von der Emscher-Mündung auf einer Strecke von über sieben Kilometern fast bis zur Grenze des Stadtgebietes müssen ab Dienstag, 31. Januar, Bäume gefällt werden. Grund ist: Sie können bei Starkwetterereignissen die Stabilität des Deiches gefährden.

Es handelt sich um 66 Pappeln und Ahornbäume verschiedener Altersgruppen. Teilweise sind sie krank und müssten auch aus diesem Grund gefällt werden. Mit dieser Maßnahme stellt die Emschergenossenschaft in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden die uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit und damit den Hochwasserschutz sowie die Verkehrssicherheit entlang des Gewässerabschnittes sicher.

Da die Emschergenossenschaft die Zahl der zu fällenden Bäume auf ein Minimum, absolut notwendiger, Fälle reduzieren wollte, wurde zuvor ein Gutachten inklusive umfangreicher Versuche erstellt. So konnte die Anzahl auf 66 von den insgesamt 1280 Bäumen entlang der Strecke im Bereich Dinslaken begrenzt werden.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de