Beratung an der Klima.Insel zu Klimaschutz und Klimaanpassung

Zukunftsinitiative Klima.Werk beim Stadtteilfest Eppinghofen am Sonntag, 4. Juni

Mülheim an der Ruhr. Mehr Gründächer, mehr begrünte Fassaden und damit mehr Speicherplätze für Regenwasser: Das brauchen Städte, um die Folgen des Klimawandels abzufedern. 2023 schickt die Emschergenossenschaft wieder eine grüne Oase auf die Reise, die auch beim Stadtteilfest Eppinghofen am 4. Juni Station macht. Die Klima.Insel ist eine Aktion der Zukunftsinitiative Klima.Werk, zu der auch die Stadt Mülheim gehört. In dem Netzwerk setzen sich der Wasserwirtschaftsverband und die Kommunen für den klimarobusten Umbau des Ruhrgebiets ein.

Die Städte heizen sich auf, immer häufiger gibt es Starkregen, der Keller und Straßenkreuzungen überflutet – oder es regnet lange Zeit gar nicht. Diesen Folgen der Klimakrise sind Kommunen und Bürger*innen nicht hilflos ausgeliefert: Es gibt Lösungen, zum Beispiel das städtebauliche Prinzip der Schwammstadt. Das und mehr ist Thema an der Klima.Insel, die am Sonntag, 4. Juni, beim Stadtteilfest in Eppinghofen zu Gast ist (Eppinghofer Straße, Höhe Hausnummer 80). Die Klima.Insel ist ein mobiles grünes Zimmer, das aus einer kleinen Plattform mit bepflanzten Spalieren und einem grün-berankten Dach besteht – die wohltuende Wirkung von Grün wird so sicht- und erlebbar.

An der Klima.Insel stehen Vertreter*innen der Stadt Mülheim für Information und Beratung zur Verfügung: zum Beispiel zu den Themen Starkregen- und Hitzevorsorge oder Gründachförderung (von 11 bis 18 Uhr).

Versickerungs- und Speichermöglichkeiten für Regenwasser zu schaffen und die wertvolle Ressource nicht mehr in die Kanalisation abzuleiten ist die Leitlinie aller Maßnahmen der Schwammstadt. Dazu kann jede und jeder Einzelne beitragen und so das Klima in seiner Stadt positiv beeinflussen.

Die Emschergenossenschaft

Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Die Zukunftsinitiative Klima.Werk
In der Zukunftsinitiative Klima.Werk arbeiten Emschergenossenschaft und Kommunen zusammen an einer wasserbewussten Stadt- und Raumentwicklung, um die Folgen des Klimawandels abzumildern und die Lebensqualität in den Quartieren zu steigern. Der blau-grüne Umbau startete 2005 mit der Zukunftsvereinbarung Regenwasser (ZVR) und entwickelte sich 2014 zur Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ weiter, jetzt Zukunftsinitiative Klima.Werk. Die Serviceorganisation der Zukunftsinitiative bei der Emschergenossenschaft setzt mit den Städten die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung um. Weitere Informationen (auch zu Förderung von Projekten) erhalten Interessierte auf www.klima-werk.de.