Abwasserkanal Hüller Bach: Berthastraße bleibt noch bis Mitte November gesperrt

Leichte Verzögerung der Arbeiten durch Starkregen im Juli

Bochum/Herne. Die Arbeiten für den 2,6 Kilometer langen unterirdischen Abwasserkanal, der parallel zum Hüller Bach entsteht, haben sich durch die Starkregenereignisse im Juli leicht verzögert. Deshalb bleibt die Berthastraße im Bereich der Hausnummern 6 bis 10 voraussichtlich noch bis zum 12. November komplett gesperrt. Eine Querung des Hüller Bachs ist daher nicht möglich. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.

Eine Umleitung ist eingerichtet und führt über die Sechs-Brüder-Straße, die Hordeler Heide und die Friedrich-Koepe-Straße.

Die Maßnahme
Der neue Abwasserkanal am Hüller Bach ist ein Bestandteil des Generationenprojekts Emscher-Umbau und ist zwischen der Hofstraße in Herne und der Straße Hordeler Heide in Bochum entstanden. In diesem Jahr erfolgt nun der letzte Bauabschnitt mit der Anbindung der seitlichen Kanalanschlüsse. Dazu gehören unter anderem die Umschlüsse am Pumpwerk Herne-Königsgrube, Herne-Hordeler Heide und die Anbindung des Pumpwerkes Herne-Röhlinghausen an den neuen Abwasserkanal der Emschergenossenschaft.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.

Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de