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Mit diesen Aufrufen lockt das erfolgreiche Bildungsprojekt Kids und Lehrkräfte nach draußen ans Wasser. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Grundschuljahrgangsstufen 3 und 4 sowie der Jahrgangsstufen 5 bis 8 in der Sekundarstufe I der weiterführenden Schulen. An verschiedenen Bildungsstandorten können mithilfe eines Exkursionsbausteins die Lebensräume im Neuen Emschertal und im Neuen Lippetal mitsamt ihrer Artenvielfalt erforscht werden.
Los geht’s am 8. April
Die aktuelle Saison läuft vom 8. April bis zum 11. Oktober 2024.
Tolles Angebot – nicht nur für Schulen
Die Exkursionsbausteine bieten nicht nur spannendes Wissen für den Schulunterricht. Auch Kinder- und Jugendgruppen im außerschulischen Bereich sind herzlich eingeladen, die Ausflugsangebote zu nutzen – z. B. im Rahmen von Ferienfreizeiten. Die Exkursionen eignen sich besonders für die Altersgruppen 6 bis 12 Jahre sowie ab 12 Jahre.
Die umweltpädagogische Unterrichtseinheit nimmt 150 Minuten in Anspruch und setzt auf die Vermittlung von erlebnisorientierter Theorie und Praxiswissen vor Ort: Eine Gewässeruntersuchung, das Sammeln und Bestimmen von Kleintieren, interessante Inhalte zum Bau der Abwasserkanäle entlang der Gewässer sowie zum Wandel der Emscher im Laufe der Zeit vermitteln Sachkompetenz und übergeordnete Kompetenzen, beispielsweise in den Bereichen Bewertung, Erkenntnisgewinnung und Kommunikation.
Der Vorteil für Sie: Ihrerseits ist keine inhaltliche Vorbereitung nötig! Die Inhalte des Exkursionsprogramms setzen selbstverständlich an den jeweiligen Lehrplänen an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Die umweltpädagogische Unterrichtseinheit nimmt 150 Minuten in Anspruch und setzt auf erlebnisorientierte Theorie und viel Praxiswissen vor Ort: Eine Gewässeruntersuchung, das Sammeln und Bestimmen von Kleintieren, spannende Informationen zum Wandel der Lippe und ihrer Nebenflüsse im Laufe der Zeit sowie zur naturnahen Umgestaltung vermitteln Sachkompetenz und übergeordnete Kompetenzen, beispielsweise in den Bereichen Bewertung, Erkenntnisgewinnung und Kommunikation.
Der Vorteil für Sie: Es ist keine inhaltliche Vorbereitung Ihrerseits nötig! Die Inhalte des Exkursionsprogramms sind selbstverständlich auf die jeweiligen Lehrpläne abgestimmt. Eine Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Emscher-UNESCO-Schülerfachtagungen – das sind praxisorientierte, mehrtägige interaktive Veranstaltungen, die es den teilnehmenden Jugendlichen ermöglichen, regionales Denken und nachhaltiges Engagement in einer Region im Wandel intensiv kennenzulernen und mitzugestalten.
Zugrunde liegt der Veranstaltungsreihe eine Kooperation der Emschergenossenschaft mit dem deutschen Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in NRW. UNESCO-Projektschulen stehen weltweit für internationale Verständigung, Nachhaltigkeit und interkulturelles Lernen.
Von 2014 bis 2019 wurden Emscher-UNESCO-Schülerfachtagungen jährlich mit verschiedenen Themenschwerpunkten durchgeführt.
Voller Erfolg auch als virtuelles Format
Seit 2021 finden die Emscher-UNESCO-Schülerfachtagungen als digitale Konferenzen statt. Auf der achten Veranstaltung, die vom 20. bis 23. Juni 2022 lief, drehte sich vier Tage lang alles um das Thema „Blaugrüne Infrastrukturen – Klimawandel und -anpassung im urbanen Raum“. Dabei wurden konkrete Projektideen entwickelt, die jetzt größtenteils in die Umsetzung kommen: Um die Klimaresilienz in ihrem schulischen und städtischen Umfeld zu verbessern, planen die Schüler*innen unter anderem Schuldächer und -fassaden zu begrünen, Schulgärten anzulegen sowie Regenwasser abzuleiten, zu sammeln und zu verwenden.
Seit 2021 finden unsere Emscher-UNESCO-Schülerfachtagungen als Online-Konferenzen statt. Ein wichtiges Ziel dabei: Wir wollen mit der Veranstaltung nicht nur nachhaltigen Wandel gestalten, sondern auch einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Ein Vergleich von Präsenztagung (2019) und Onlineformat (2022) zeigt, dass eine virtuelle Veranstaltung tatsächlich deutlich weniger CO2-Emissionen pro Teilnehmer*in verursacht – in diesem Fall lag die Einsparung bei rund 70 Prozent.
Was steckt dahinter? Bei der Präsenztagung schlagen besonders Übernachtungen, Anreise zum Veranstaltungsort, Busexkursionen und Catering zu Buche und erhöhen die CO2-Bilanz. Während der virtuellen Konferenz waren die Teilnehmer*innen nur in ihrer jeweiligen Stadt unterwegs – und das per ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß. Auch die individuelle Verpflegung sorgt für einen geringeren CO2-Fußabdruck. Dieses Ergebnis bestärkt uns darin, in Zukunft weiter auf Onlineformate zu setzen.
Bereits Ende 2018 wurde das Netzwerk „Das Neue Emschertal“ als eine herausragende BNE-Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Besonders positiv bewertet: der starke partizipative Ansatz sowie die aktive Einbindung der Bürgerschaft. 2019 hat die UNESCO-Kommission einige Akteure des Netzwerks besucht, um vor Ort einen Eindruck des vielfältigen Engagements zur nachhaltigen Aufwertung der Emscher-Region zu erhalten. Das daraus entstandene Porträt wurde jetzt, neben vier weiteren, in einer Broschüre veröffentlicht: „Starke Strukturen. Ausgezeichnete BNE vor Ort“. Ein spannender Beitrag – lassen auch Sie sich zum Mitmachen inspirieren!
Wie kann es gelingen, die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, die Reste von Arzneien oder abgelaufene Medikamente nicht einfach über die Toilette oder den Abfluss zu entsorgen, sondern über den Hausmüll? Dieser Aufgabe widmet sich das 2017 gestartete Projekt „Essen macht’s klar“, eine Kooperation von Emschergenossenschaft, Ruhrverband und der Stadt Essen. Bildungsmaßnahmen sind ein entscheidender Baustein dafür, das Thema bei möglichst vielen Menschen ins Bewusstsein zu bringen und so zu einer Verhaltensänderung beizutragen. Das Projektkonzept wird nach und nach in weiteren Städten der Region umgesetzt.
Auf der Projektseite „Macht’s klar“ kann man sich über das Bildungskonzept für verschiedene Zielgruppen – von Ärzteschaft bis Schulen – informieren.
Daraus ein Beispiel: Gemeinsam mit der Biologiedidaktik der Universität Duisburg-Essen hat die Emschergenossenschaft eine Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ entwickelt, die für Lehrkräfte zum kostenfreien Verleih zur Verfügung steht.
Hier kooperieren die Gemeinde Nordkirchen und der Lippeverband mit zahlreichen Unterstützern vor Ort. Ein wichtiger Partner: das Biologische Zentrum Kreis Coesfeld, welches als Regionalzentrum im Landesnetzwerk BNE anerkannt ist. Für Kitas und Schulen in Nordkirchen werden Exkursionen rund um das Thema Spurenstoffeinträge im Wasser angeboten. Auf Fortbildungen erfahren Lehrkräfte alles über den Einsatz der Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ für ihren Unterricht. Ein Kamishibai (Erzähltheater) vermittelt Kitakids Infos und Zusammenhänge auf kreativ-spielerische Art.
Auch die Stadt Köln mit der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB Köln), engagiert sich für die Reduzierung von Medikamentenrückständen im Wasser: Sie hat die Kampagne „Essen macht’s klar“ in Teilen adaptiert. Infos zur Initiative „Ganz klar Köln“ gibt es auf der Projektwebseite.
In einer tollen Bildungs-App informieren Tom und Emma darüber, wie man ein Umweltdetektiv in Sachen Spurenstoffe im Wasser wird und selbst aktiv gegen Medikamente im Abwasser vorgeht: Wer die interessanten Quizfragen beantwortet, kann schließlich das Trinkwasser schützen und Medikamente richtig entsorgen – und auf Wunsch gibt es sogar eine persönliche Umweltdetektiv-Urkunde!
Einfach die Actionbound-App kostenlos runterladen, QR-Code scannen und los geht’s. Wir wünschen viel Spaß!
Die App „Auf Spurensuche“ ist auch eine super Ergänzung zur Arbeit mit der Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“ im Unterricht: So lässt sich das erworbene Wissen noch einmal spielerisch animiert testen.
Viele Infos zu Arzneimittelrückständen im Wasser und was man dagegen tun kann gibt es hier.