Über Uns
Die EMSCHERGENOSSENSCHAFT wurde am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet. Dieses Modell stand Pate für eine ganze Reihe weiterer Wasserverbände, darunter für den am 19. Januar 1926 gegründeten LIPPEVERBAND. EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND haben von Anfang an eng kooperiert und arbeiten unter dem Dach einer einheitlichen Organisationsstruktur zusammen.
Als selbstverwaltete Körperschaft des öffentlichen Rechts wird die EMSCHERGENOSSENSCHAFT durch ihre Mitglieder – Städte, Wirtschaft und Bergbau – getragen und finanziert. Über die jährlichen Versammlungen und die Verbandsräte wirken die Mitglieder bei der Meinungsbildung und den Entscheidungen mit.
Unser Verband steht seit jeher für eine hohe Fachkompetenz. So haben wir beispielsweise mit unseren Klärwerken Maßstäbe gesetzt. Auch bei der Verbreitung und praktischen Erprobung von Techniken zur Regenwasserversickerung haben wir deutliche Impulse gegeben. Als moderner Wasserwirtschaftsverband verfügen wir über klare Organisationsstrukturen und ein kaufmännisches Rechnungswesen mit Controlling-Instrumenten. Ein Beispiel für kontinuierliche Prozessoptimierung ist unsere führende Rolle bei der Entwicklung von Benchmarking für Kläranlagen. Durch den Bestmarkenvergleich in der Branche ermitteln wir hier das Potenzial, um unsere Kosten immer wieder zu prüfen und weiter zu senken.
Aktuelle Beiträge
Unsere Aufgaben
Die wichtigsten Aufgaben der EMSCHERGENOSSENSCHAFT sind Abwasserreinigung, Sicherung des Abflusses, Hochwasserschutz und Gewässerunterhaltung. Im 865 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet der Emscher zwischen der Quelle in Holzwickede bei Dortmund und der Mündung in den Rhein bei Dinslaken leben rund 2,2 Millionen Menschen. Wir betreiben hier fünf Kläranlagen, 131 Pumpwerke und 345 Kilometer Wasserläufe, davon 238 Kilometer als geschlossene Abwasserkanäle.
Der Wandel der Region war und ist unmittelbar mit der Emscher verwoben. Die Emscher ermöglichte mit ihrer Umgestaltung zum Abwasserlauf für Städte und Schwerindustrie den wirtschaftlichen Aufschwung eines ganzen Jahrhunderts. Mit dem Ende der Zechen und Stahlhütten endet nun die technische Notwendigkeit eines offenen Abwasserkanals. Die Emscher kann wieder werden, was sie ursprünglich war: ein lebendiger Fluss.
Daten und Fakten
200
Mitglieder
1.579
Mitarbeiter
865 km2
Gebietsgröße
341 km
Wasserläufe
Partner



